Borreliose Therapie


Borreliose ganzheitlich verstehen – von der Diagnose bis zur Therapie
Borreliose ist eine Multisystem-Erkrankung, die häufig durch Zeckenstiche übertragen wird. Die in Europa am weitesten verbreiteten Erreger sind Borrelia burgdorferi, Borrelia garinii und Borrelia afzelii.
In meiner Praxis in Leipzig steht neben der schnellen Erkennung auch ein ganzheitlicher Blick im Vordergrund, um individuelle Bedürfnisse und Vorbelastungen in die Therapie mit einzubeziehen. Ein wichtiger Aspekt ist, dass Borreliose oft erst spät erkannt wird, besonders wenn die typische Wanderröte ausbleibt oder die Symptome unspezifisch erscheinen.
Borreliose-Fakten im Überblick
• Übertragung meist durch den Gemeinen Holzbock • Akute Form mit typischen, klar abgrenzbaren Beschwerden • Chronische Verläufe oft schwer zu diagnostizieren • Breites Symptom-Spektrum, von Gelenkschmerzen bis hin zu neurologischen Störungen • Ganzheitlicher Therapieansatz in der Leipziger Praxis
Diagnostik: Labormethoden im Überblick
Für eine genaue Beurteilung, ob Borrelien aktiv im Körper vorhanden sind, wird meist ein mehrstufiges Verfahren angewendet. Klassische serologische Tests wie ELISA, Immunoblot und indirekte Immunfluoreszenz (IFT) weisen Antikörper nach, unterscheiden aber nicht immer sicher zwischen einer aktiven und einer vergangenen Infektion. Ergänzend kommen zelluläre Verfahren wie EliSpot oder der TickPlex®-Test zum Einsatz, um auch ruhende oder persistierende Borrelienformen besser erfassen zu können. Darüber hinaus kann eine Dunkelfeldmikroskopie, die direkt im lebenden Blut nach den Erregern sucht, Hinweise liefern und somit die Aussagekraft der Befunde erhöhen.
- Serologische Verfahren (ELISA, Immunoblot, IFT)
- Zelluläre Tests (EliSpot, TickPlex®)
- Lymphozytentransformationstest (LTT) in der Komplementärmedizin
- Dunkelfeldmikroskopie zur direkten Sichtbarmachung von Borrelien
- Mehrstufige Diagnostik für präzise Ergebnisse
Therapieansätze: Schulmedizin und Komplementärmedizin
In der akuten Phase steht in vielen Fällen die Antibiotikatherapie im Vordergrund, um den Erreger möglichst früh und effektiv anzugehen. Doch gerade bei länger andauernden Beschwerden spielt eine ganzheitliche Betrachtung eine wichtige Rolle. In meiner Praxis ergänzen komplementärmedizinische Verfahren wie das Intervall Hypoxie-Hyperoxie Training (IHHT) die schulmedizinische Behandlung.
Ziel ist es, den Körper von innen zu stärken und die natürlichen Stoffwechselvorgänge anzuregen. So kann eine Darmsanierung zum Beispiel helfen, das durch Antibiotika belastete Mikrobiom zu unterstützen. Auch eine ernährungsmedizinische Beratung sowie psychologische Begleitung tragen dazu bei, mögliche Folgestörungen abzufedern und das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
- Antibiotikatherapie (Standardansatz in der akuten Phase)
- IHHT zur gezielten Sauerstoffregulierung
- Darmsanierung und Ernährungsumstellung für ein stabiles Immunsystem
- Psychologische Begleitung bei chronischen Krankheitsbildern
Behandlungsablauf in meiner Praxis
Der erste Schritt ist stets eine ausführliche Anamnese, bei der alle relevanten Faktoren – von früheren Infektionen über Lebensgewohnheiten bis hin zu bestehenden Symptomen – berücksichtigt werden. Anschließend erfolgt eine mehrstufige Labordiagnostik, um die individuelle Belastung mit Borrelien möglichst präzise zu erfassen. Auf Grundlage dieser Ergebnisse erstellen mein Team und ich einen persönlichen Therapieplan, der schulmedizinische und komplementärmedizinische Elemente sinnvoll verknüpft.
Sobald die Behandlung startet, erfolgt eine kontinuierliche Überprüfung des Verlaufs und eine Anpassung der Maßnahmen. So lässt sich sicherstellen, dass Sie optimal betreut werden und Ihr Körper genügend Zeit hat, sich zu erholen.
Ihre Vorteile einer kombinierten Behandlung
Ein ganzheitlicher Therapieansatz kann die unterschiedlichen Facetten der Borreliose besser erfassen und auf individuelle Bedürfnisse abstimmen. Während Antibiotika den Erreger im akuten Stadium bekämpfen, sind zusätzliche Verfahren darauf ausgerichtet, Ihren Körper nachhaltig zu stabilisieren und das Wiederaufflammen von Symptomen zu reduzieren. Dadurch haben Sie die Chance, umfassendere Regenerationsprozesse zu unterstützen, Ihr Wohlbefinden zu steigern und aktiver am Genesungsverlauf mitzuwirken.
- Stärkung des Immunsystems und der Regenerationsfähigkeit
- Mögliche Linderung langwieriger Beschwerden
- Eigenverantwortliche Präventionsmaßnahmen für langfristige Stabilität
- Erhalt und Förderung der Darmgesundheit als Basis eines intakten Immunsystems
- Ganzheitlicher Blick auf Körper, Geist und Lebensstil