Vitamin C Infusionen
Vitamin C, das „Wunder“- Vitamin ist an so vielen Vorgängen im menschlichen Körper beteiligt, dass ein Mangel weitreichende Folgen haben kann.
Es gibt eine Vielzahl von Forschungsergebnissen, die die erstaunlich vielseitigen Wirkungen des „Wunder“- Vitamins zutage fördern.
Wir Menschen können anders als die meisten Tiere unseres Planeten kein Vitamin C selber bilden. Wir müssen unseren gesamten Bedarf mit der Nahrung zuführen. Die Aufnahme von Vitamin C erfolgt rasch im Dünndarm und beträgt beim Gesunden maximal 500 – 1000mg pro Tag. Während einer Krankheit erhöht sich der Bedarf oft auf ein Mehrfaches des normalen Wertes.
Vitamin C hat eine Vielzahl biochemischer und physiologischer Funktionen, die für uns Menschen von vitaler Bedeutung sind. Vitamin C ist eines der wichtigsten Vitamine zur Unterstützung des Immunsystems. Es schützt vor Krankheiten, weil es aktiv an der Abwehr von Viren und Bakterien beteiligt ist, indem es sich hauptsächlich in den weißen Blutkörperchen anreichert und aktivierte Abwehrzellen (= T-Zellen) unterstützt. Es hilft, Arteriosklerose vorzubeugen, weil es die Innen-wände der Arterien glättet, sodass sich kein Cholesterin anheften kann. Vitamin C ist ein wichtiger Schutz für die Hirnanhangsdrüse und unterstützt deren Hormonausschüttung. Damit ist Vitamin C auch an den Regelkreisen der Sexualhormone, des Wachstums und der Schilddrüsentätigkeit beteiligt.
So ist es nicht verwunderlich, dass zum Beispiel bei Stress ein enormer Bedarf an Vitamin C entsteht. Das kann schnell und situationsbedingt zu einem Mangel an Vitamin C und daraufhin zu einer stark verminderten Abwehrfähigkeit des Immunsystems führen. So ist Stress einer der schlimmsten Feinde des Immunsystems.
Eine zentrale Funktion hat Vitamin C auch als „Fänger“ der freien Radikale. Freie Radikale sind aggressive und sehr reaktionsfreudige Moleküle, die in unserem Organismus ständig Zellen und Gewebe angreifen. Sie entstehen bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen, durch UV-Strahlung und beim Röntgen. Ihre Bildung wird unter-stützt durch Nitrate, Pestizide und Umwel-tbelastungen. Freie Radikale schädigen die Zellen und oft auch deren Bausubstanz. Dese Defekten Zellen müssen von einemintakten Immunsystem beseitigt werden. Vitamin C und auch Selen helfen dabei, freie Radikale unschädlich zu machen.
Ein gesunder Mensch kann seinen Vitamin-C-Bedarf aus der Nahrung kaum mehr decken, da die Vitamin-Konzentrationen in unseren Nahrungsmitteln ständig sinken. Stress, Umwelt-gifte, schlechte Ernährung, viel Süßes, rauchen usw. erhöhen den täglichen Bedarf an Vitamin C. Wenn dann noch eine Erkrankung auftritt, steigt der Vitamin-C-Bedarf des Organismus um ein Vielfaches. Vitamin C sollte dann als Infusion gegeben werden, da die Aufnahmefähigkeit des Körpers über oral zugeführtes Vitamin C stark begrenzt ist. Um einen therapeutischen Effekt zu bewirken werden große Mengen benötigt, meist 15.000 mg = 15 Gramm oder auch mehr.
Die Wirkung der Vitamin-C-Infusion
- Vitamin C ist ein wichtiger Radikalfänger und somit entscheidend für die Immunabwehr
- Vitamin C spielt eine große Rolle im Bindegewebe, das vor allem für die Wundheilung, Narbenbildung, für Wachstum und Knorpelreifung von großer Bedeutung ist.
- Vitamin C hat einen starken antientzündlichen Effekt und wird vom Organismus in großer Menge bei Infektionskrankheiten benötigt.
- Vitamin C steigert die Energie des Körpers, mildert die Auswirkungen von Stress und fördert die Konzentration.
- Aus der Tumortherapie ist Vitamin C gar nicht mehr wegzudenken. Je nach Art und Schwere der Erkrankung werden 7,5 bis 30 g Vitamin C als Infusion gegeben.
- Vitamin C Infusionen sind ein bewährtes Therapiekonzept, das unter anderem, auf Arbeiten deszweifachen Nobelpreisträgers Linus Pauling zurückgeht.
Vitamin-C-Infusionen sind sinnvoll
- bei akuten und chronischen Infekten
- bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- bei Herpes-Zoster-Infektionen
- zur Verbesserung der Wundheilung nach Operationen und Verbrennungen
- als Gefäßschutztherapie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes
- in Stress- und Belastungssituationen
- bei Erschöpfungszuständen und Müdigkeitssyndromen
- bei chronischen Schmerzzuständen
- bei Allergien und Asthma
- bei Rauchern
- bei Krebserkrankungen
- für Leistungssportler